Auf-/zuklappen

Herbstnacht

SergeD. - September 2012

Herbstnacht

(Rolf-Peter gewidmet)


Wirt: es ist Zeit! Der Abend war sehr lang.
Bring einen letzten Schnaps mir und die Zeche:
ich zahl' und breche auf zum Heimwärtsgang.

Befiehl dem Hausknecht, sanft zu mir zu sein.
Gibt's mein Hartz-Vier doch erst die nächsten Tage.
Treib dann, was heut' noch aussteht, ein und jage
mich jetzt nicht allzu grob fort. Das wär' fein.

Wer heut' kein Heim hat, schaut auch keines mehr.
Wer jetzt im Park pennt, wird ein Penner bleiben,
verachtend-zynische Gedichte schreiben -
und zieht des Nachts von der Bank um zu der,
unruhig, weil stets Bullen ihn vertreiben.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 29.09.2012
Kategorie: Trauriges

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook