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Verschüttet

SergeD. - November 2010

Ich grab' mich voran in dem Stollen,
tagtäglich ein Stückchen voran.
Vielleicht bin ich durch irgendwann.
Vielleicht muß man einfach nur wollen.

Ich grab'. Aber wenn ich im vollen,
ersehnten Licht steh' einst: was dann?
Wer weiß, ob ich's aushalten kann!?
Hätt' besser ich hierbleiben sollen?

Hat Gott nicht mein Schicksal beschlossen?!
Den Bergrutsch, den Einschluß im Schacht?!
Daß hier ich im Finstern verschmacht',
verschüttet, lebendig begraben?!

Den Freiheitsdrang sollt' ich nicht haben
vielleicht. Doch ich grab', unverdrossen ...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 03.11.2010
Kategorie: Sinnloses & Nonsense

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