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Pilgerweg

SergeD. - Juli 2014

Dem Ort der Seligkeit noch endlos ferne,
tritt, betend leis' so innig er nur kann,
um Mitternacht im Lichtglanz zweier Sterne
der Pilger seine lange Reise an.

Vom Himmel lächelt Venus. Sie sieht gerne
solch frommen, ins Gebet vertieften Mann,
und gibt, damit er recht zu pilgern lerne,
wegweisend ihm ein Zeichen dann und wann.

Umsonst! Der Pilger irrt auf seiner Reise –
als wär's mit Absicht – ein ums andre Mal
vom graden Weg weit ab. Dann seufzt sie leise –
doch läßt ihn schweifen über Berg und Tal:

Hat stets ihr Heiligtum er ja zum Schluß
erreicht noch und begrüßt mit heißem Kuß.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 28.07.2014
Kategorie: Erotik

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