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Unerweckt

SergeD. - Juli 2007

Und manchmal hab ich das Gefühl, als schliefe
in mir noch jenes eine - "das" - Gedicht,
aus dem die eine, letzte Wahrheit spricht -
als schlief' es noch in mir, ganz in der Tiefe.

Und manchmal ist es mir im Traum, als liefe
ich nachts durch Schloßgemächer, ohne Licht,
und suchte irgendwas und fänd' es nicht,
obwohl mir scheint, daß lockend es mich riefe.

Im Mondlicht seh' ich plötzlich, daß die Hallen
schon morsch sind und beginnen zu verfallen.
Nicht allzu lang mehr und sie stürzen ein.
Durchs Fenster klettert schon die Dornenhecke ...

Wenn ich nicht bald Dornröschen find' und wecke,
wird's ewig schlafen: unter Strauch und Stein.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 12.07.2013
Kategorie: Mystisches & Unheimliches

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