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Den Faden verloren

SergeD. - November 2014

Ich fand im Traum in meinem Innern tief
ein Labyrinth mit meterdicken Mauern
und wußte augenblicklich mit Erschauern,
daß mittendrin mein Minotauros schlief.

Ein Käfig so verwirrend und massiv
gelang nur äußerst findigen Erbauern.
Welch Ungeheuer mußte darin lauern!
Woher die Stimme, die mich zu ihm rief?

Schon war ich, eh ich mich noch recht bedachte,
umzingelt von den Mauern ausweglos
und hörte, wie ein Mädchen schelmisch lachte:
"Aus diesem Wirrwarr führt mein Faden bloß!
Find mich und küß mich, dann zeig' ich dir, wo's ..."

Da schrie mein Wecker schrill und ich erwachte.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 19.11.2014
Kategorie: Träume & Nachtgedanken

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