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Der Priesterin Abschied

SergeD. - Juni 2004

Der Priesterin Abschied

gewidmet
einer
geduldig Wartenden
im Frühling



Bis an den Waldrand gibt sie ihm Geleit,
wo sein Weg in die Welt hinaus sich lenkt.
Stumm reiten sie, die Köpfe tief gesenkt,
dem Morgenrot entgegen Seit' an Seit'.

Es wird ein Abschied sein für allezeit.
Jedoch damit er ihrer stets gedenkt,
hat einen Federkiel sie ihm geschenkt:
das Dichterwerkzeug, von ihr selbst geweiht.

Und so die Götter wollen, wird einmal
ein Lied, das er damit schrieb, zu ihr dringen...

Der Wald wird licht, schon glänzt ein Morgenstrahl.
Ein letzter Kuß, dann reitet sie davon,
zurück in ihre Welt, nach Avalon.
Und tausend Vögel heben an zu singen.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 06.04.2005
Kategorie: Fantasy

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