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Anbetung

SergeD. - September 2004

Wie blaß du bist! Wie unbarmherzig waltet
das Schicksal! Aber nun bist du bei mir,
liegst ohne alle Scheu und Hüllen hier,
anbetungswürdig schön und wohlgestaltet,

die schlanken Hände immer noch gefaltet,
ganz ruhig, und ich seh' mich satt an dir.
Die Lust nach deinem Leib verzehrt mich schier,
ich glüh' - doch deine Lippen sind erkaltet.

Inbrünstig küß' ich deine Brust, die bleiche,
und milde lächelnd läßt du es gescheh'n,
daß ich das Haar dir von der Schulter streiche...

Hat vor mir je ein Mann dich so geseh'n:
so gänzlich nackt und unbeschreiblich schön -
viel, viel zu schön und jung für eine Leiche?!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 08.08.2008
Kategorie: Liebe & Zuneigung

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