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1374 – ein Nachruf

SergeD. - Februar 2015

Wir schreiben Dreizehnhundertvierundsiebzig
und Sterbeglocken läuten, weil Er ging,
der als Poet den Lorbeerkranz empfing.
Auch heut', wie Er es einst geschildert, schiebt sich

Gewölk vors Sonnenlicht; auch heut' verliebt sich
ein Mann wo in ein hübsches junges Ding.
Doch liebt er so, wie Er an Laura hing?
Niemals! Kein zweiter solcher Fall begibt sich.

Womit Du Dir den Lorbeerkranz erschrieben,
Dein Epos voller Kriegs- und Heldentaten,
ist lang schon in Vergessenheit geraten.
Dein Lied an Laura aber ist geblieben.

Der Leser wählt statt Epen und Traktaten
zu guter Letzt, Francesco, stets das Lieben.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 13.02.2015
Kategorie: Liebe & Zuneigung

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