Auf-/zuklappen

Die Tholos zu Delphi

SergeD. - 2005

Zu welchem Zweck er dort erbaut, der kleine,
leicht abgeleg'ne Tempel, zierlich rund,
ist heute noch nicht den Gelehrten kund.
Einst stand er wohl in einem heil'gen Haine

am Fuß von Delphi. Bäume sind dort keine
heut' mehr, doch in der grellen Mittagsstund',
wenn Grillen zirpen, Falter schwirren und
zum Sonnen Schlangen kriechen auf die Steine,

erwacht der ururalte Zauber wieder,
erinnernd an Homers und Pindars Lieder:

Die Hitze flimmert eine Silhouette
der Pythia - und dir wird bang, als hätte
ein Priester dir ins Ohr geraunt: "Knie nieder
und beug dein Haupt an dieser heiligen Stätte!"





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 09.08.2005
Kategorie: Schönes & Positives

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook