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N´oubliez jamais

SergeD. - Februar 2011

Schon nehm' ich den gelegentlichen Gruß
des Schicksals, merk' ich, nicht mehr ganz so locker.
Ablenken hilft nichts: "Alter Stubenhocker,
komm mit hinaus!", lockst du. "Und zwar zu Fuß!"

Nein, wenn er sitzt, dann sitzt er tief, mein Blues.
Dann brauch' ich Wein und jenen alten Rocker,
der mich versteht wie niemand sonst: Joe Cocker,
der "N' oubliez jamais" singt - und ich tu's.

Nicht nachzudenken drüber wär' indessen
der leicht're Weg: ganz einfach zu vergessen,
dich hinzunehmen, Tod, du Leuteschocker,

wie jenen Mann, der täglich Briefe bringt:
ganz selbstverständlich. Aber das gelingt
mir eben nicht. Und dann hilft nur Joe Cocker.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 24.02.2011
Kategorie: Nachdenkliches

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