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Wege in die Nacht

SergeD. - August 2006

Wege in die Nacht

(Kapiteleinleitungsgedicht 4 zu: Weggabelungen)


Und manche Wege führen in die Nacht,
in Wälder, Sümpfe, wo Gefahren lauern,
Lemuren auf verdorrten Ästen kauern,
das Käuzchen über dich Verirrten lacht.

Spukschlösser tauchen auf in düst'rer Pracht,
verbergen hinter moosbewachs'nen Mauern
Geheimnisse und lassen dich erschauern
ob des Verlieses in dir, streng bewacht.

Denn in dir selbst auch gibt es Folterkammern,
wo reuige Gedanken hilflos jammern,
gibt Sümpfe, Moore es, die Leichen bergen,

gibt Grüfte es mit ungeweihten Särgen,
Vampire, die dich nachts im Traum besuchen
und für den Weg dich, den du gingst, verfluchen.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 24.08.2009
Kategorie: Angst

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