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Mono Logia - Worte allein

SergeD. - Oktober 2010

Du sprichst nicht, lächelst lieber nur verlegen.
Das rechte Wort zur rechten Zeit - ach, nein -,
das, meinst du, fiel' dir ohnehin nie ein,
das falsche immer nur - und schweigst deswegen.

Ich bin ein Endlosplappermaul hingegen
und rede dich begeistert kurz und klein,
erkenn' erst jedesmal im Nachhinein,
daß Worte nicht den Kern zu treffen pflegen.

Ich quatsche stundenlang ununterbrochen,
doch das, was ich dir sagen will im Grund -
nicht viel: drei Worte - bleibt unausgesprochen;
stattdessen quillt mir Unsinn aus dem Mund.

Zum Glück erahnst du, was ich sagen will;
denn eingeschlafen lächelst du noch still.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 12.10.2010
Kategorie: Liebe & Zuneigung

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