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März

SergeD. - März 2005

Wie hell jetzt der Himmel schon blaut!
Es schwillt eine Kraft, angestaut,
im Innern der Erde
und drängt nach dem Werde
und sprengt ihr wohl bald schon die Haut.

Der Schnee ist in Ehren ergraut,
sein Anblick zu lang schon vertraut:
Wir wollen am Neuen,
am Frischen uns freuen!
Leb wohl, Winter! Zeit, daß es taut!

Und hört, wenn der Morgen jetzt graut,
man nicht schon den lieblichen Laut
putzmunterer Sänger?
Auch sie wollen länger
nicht warten: Auf, Nester gebaut!

Und nachmittags manchmal, da flaut
ein Lüftchen schon warm, und es schaut
erwartungsvoll März
scheu, sanft frühlingwärts -
wie hinter dem Fenster die Braut.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 15.03.2005
Kategorie: Natur & Umwelt

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