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Schlaflosenfluch

SergeD. - Juni 2009

Schlafräuberin! Nichts sinnst du denn Zerstörung!
Kaltherzig unterwirfst du deiner Fron
die Männer all' und lachst noch ihrer hohn,
verspottest ihre hilflose Empörung!

Dein Leib ist eine einzige Betörung,
verwirrt den Geist dem Vater wie dem Sohn.
Ja, brachst du nicht auch Frauenherzen schon?
Und schenktest dennoch keinem je Erhörung.

Hart werden dich die Götter dafür strafen!
Wart's ab! In fünfzig Jahren zieren Runzeln
dein Mannequingesicht, dein Hälschen Falten!

Dann kräht kein Hahn mehr nach der stolzen Alten.
In fünfzig Jahren werd' ich höhnisch schmunzeln.
Nur: soll ich fünf Jahrzehnte nun nicht schlafen?





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 12.01.2010
Kategorie: Herzschmerz & Liebeskummer

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