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Am Gloster sei Buidungsaufdrog

SergeD. - Herbst 2009

Am Gloster sei Buidungsaufdrog

(aus de Häglwerther Säsoneddl)


De Glester warn ja seinerzeid aa Schuin
und 's Lesn-, Schreim- und Rechnenunterrichdn,
Laddein- dann aa, hod zu de Glosterpflichdn
ghead, auferlegd vom ollerhäxtn Wuin.

Den Aufdrog hamms heid nimmer zum erfuin.
Heid gähd de Buidung ja durch olle Schichdn -
aa wenns oft scheind, daß vui gern drauf verzichdn,
schdatt lesen liawer am Kompjudda schbuin.

Schreim konn ja äh in Deitschland heidzudog
a Wort a jäder, wiarer hoid grod mog,
dank dem Rechtschreibreformmordshinundher.

Des Rechnen machd d' Maschin, und wenn der Jauch
Laddein frogd, stäh i hoid grod aufm Schlauch.
Naa, Glosterschuin brauchd echd koa Mensch heid mehr.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 09.03.2011
Kategorie: Nachdenkliches

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