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Weihnachten und sein dicke(n)s Ende

SergeD. - Vierter Advent 2014

Und kurz vor Heiligabend kommt der Geist
der Weihnacht alle Jahre auch zu mir.
"Na, Scrooge" - so nennt er mich -, "wie geht es dir?
Bist alt geworden, kahl und ziemlich feist."

Dann wird in die Vergangenheit gereist:
Weihnachten meiner Kindheit sehen wir.
Ich seufz' gerührt: "Ach, ja ..." - "Und nun sieh hier!"
Worauf er grausam mir die Zukunft weist:

Kein Christbaum, kein Geschenk; ich sitz' allein
im Zimmer. Tiny Tim scheint tot zu sein:
die Krücke ... Oder ist das etwa meine?

"Schon gut! Ich werde Weihnacht feiern noch,
solang ich kann; ich schwör' es dir." - Jedoch
der Geist ist nicht mehr da; ich bin alleine.



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Allen LEsern ein gesegnetes Weihnachtsfest
wünscht
SergeD.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 20.12.2014
Kategorie: Feste & Feiertage

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