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Unterm Meeresspiegel

SergeD. - Juli 2009

Fremd bist du mir geworden, fremd und ferne.
Hat Wellengang und Wind an deinem Strand
schon gänzlich meine Spur getilgt im Sand?
Wie wanderten wir nachts ans Meer so gerne

und lauschten seinem Rauschen, sah'n die Sterne ...
War keiner drunter, der uns günstig stand?
Wie hielt so traut ich damals deine Hand.
Heut' weiß ich, daß ich dich nie kennenlerne.

Geheimnisvoll und schweigsam wie das Meer
verbirgst du unter glatter Oberfläche
Abgründe, Strudel, havarierte Kähne

und machst es einem Taucher möglichst schwer.
Ob ich den Meeresspiegel je durchbreche?
Meerwasser schmeckt nach Salz - wie eine Träne.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 13.07.2009
Kategorie: Herzschmerz & Liebeskummer

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