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Übers Meer

SergeD. - Oktober 2016

Ein riesengroßes, abgrundtiefes Meer
liegt zwischen uns. Doch beiderseits erheben
Leuchttürme sich, um Zeichen nachts zu geben.
Die zu enträtseln fällt uns freilich schwer:

die Sprachen unterscheiden sich zu sehr.
Wir leben in verschied'nen Welten eben –
obwohl es heißt, die Welt, in der wir leben,
sei eine nur. Wie nur ein Gott sei: Er.

Auch heißt es, daß, je ferner eine Küste,
nur desto mehr es uns nach ihr gelüste.
Wir senden Schiffe aus, die Waren handeln.

Doch reicht auch Handel nicht zum Kennenlernen.
Laß aufeinander zu von unsern fernen
Leuchttürmen aus uns übers Wasser wandeln!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 28.10.2016
Kategorie: Beziehung

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