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Ätherisch entschwebend

SergeD. - März 2012

Fern sein dem Grau des Alltags, dem Banalen,
Vulgären sollen fürder meine Worte.
Entführen will ich sie dem Zauberhorte
der Poesie, auf daß sie hell erstrahlen.

Hinweg mit allem Kritischen, Sozialen!
Zum Meinungsaustausch gibt es and're Orte.
Wein von ätherisch weltentrückter Sorte
sei Lyrik, wie die Alten schon empfahlen.

Kein and'rer Dienst als der am Heilig-Reinen,
am Ewig-Schönen will mir würdig scheinen
der Poesie. Ein Priester sei der Dichter,
kein Quergeist, Kommentator oder Richter!

Gleicht, o ihr meine Verse, Weihrauchdüften!
Nach vierzehn Zeilen soll der Leser lüften.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 26.03.2012
Kategorie: Philosophisches & Tiefgründiges

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