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Im Hafen

SergeD. - September 2005

Es dämmert schon und kühlend weht vom Meer
der Abendwind. Der Hafen ist verlassen,
und auch die engen, winkeligen Gassen
des Fischerdörfchens gähnen menschenleer.

Sanft schaukeln auf den Wellen hin und her
die müden kleinen Boote und Barkassen,
am Pier gut festgemacht, auf dem in Massen
die Netze liegen, aufgerollt und schwer.

Ja, Mensch und Werkzeug ruhen wohlgeborgen
im Hafen nun; ihr Tagwerk ist vollbracht.

Jetzt kann der alte Fischer schlafengehen.
Er weiß: die Welt wird still sich weiterdrehen,
indes er schläft - und auch auf diese Nacht
folgt, hell und strahlend, zweifellos ein Morgen.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 11.10.2005
Kategorie: Religion & Glauben

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