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Sisyphos

SergeD. - Mai 2009

Und wieder spucke ich dir ins Gesicht,
nehm' hin, was du mir auferlegst, und trag es.
Auch wenn du letztlich siegst und eines Tages
mein Rückgrat unter deinem Stein zerbricht.

Um Gnade soll ich flehn? Das tu ich nicht.
Ich werd' als Folge jedes Schicksalsschlages
nur trotziger. - Was willst du von mir? Sag es!
Sonst gehe ich mit dir 'mal ins Gericht:

Nach Psychologenfachbegriffen bist -
nein: wärst! - du solch ein dreckiger Sadist,
daß, wer human denkt, einsieht irgendwann,
daß dich es überhaupt nicht geben kann.

So habe ich mich eben wohl verguckt
und in das Nichts statt dein Gesicht gespuckt.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 01.06.2009
Kategorie: Wut & Hass

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