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Dein erster Stein

SergeD. - April 2005

Ich aber sage euch: ein jeder, der eine Frau
anblickt mit begehrlicher Absicht, hat schon
die Ehe mit ihr gebrochen in seinem Herzen.
(Matth. 5, 28)



Dein erster Stein


Und wenn ich oft auch mit dem Feuer spielte:
Du hast mir stets nur lächelnd dabei zu-
geseh'n, in der Gewißheit, Seelenruh',
daß ich umsonst nach andern Frauen schielte.

Denn in der Tat: selbst die Werweißwievielte
kam dir nicht gleich, nie! Und das wußtest du.
Reumütig war ich wieder da im Nu,
bei dir, als ob ein Zauberbann mich hielte.

Oh ja, du hättest durchaus dann und wann
zum Eifersüchtig-, ja zum Bösesein
das Recht und guten Grund gehabt, jedoch:

Kopfschüttelnd hast du: "Alter Don Juan!"
nur mild gelächelt. - Auf den ersten Stein,
den du auf mich wirfst, wart' ich heute noch...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 02.05.2005
Kategorie: Liebe & Zuneigung

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