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Des Vaters Strafe

SergeD. - Februar 2006

Wer kann es denn dem alten Herrn verdenken,
daß über seine Kinder er ergrimmt?!
Er hat doch hunderttausendmal bestimmt
versucht, sie auf den rechten Weg zu lenken!

Hat redlich sich bemüht, sie zu belehren -
mit wahrhaft überirdischer Geduld!
Und wahrhaft sind sie nun auch selber schuld:
weil sie sich keinen Deut mehr um ihn scheren.

Wie sie zerstritten sind, ist eine Schande:
Der Bruder trachtet nach des Bruders Blut!
Kein Wunder, packt den Vater da die Wut,
beschließt er, sie zu züchtigen, die Bande!

Es ist nicht schade um die ganze Sippe!
Soll sie zum Teufel gehen! Warum nicht!?
Doch diesmal schickt statt einer Sintflut schlicht
ein weißes Täubchen er - mit Vogelgrippe...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 21.02.2006
Kategorie: Aktuelles & Zeitgeschehen

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