Auf-/zuklappen

Auf der Suche

SergeD. - Dezember 2013

Gebirg' und Wüsten mußt' ich überwinden –
und mittlerweile wähn' ich oft schon bang,
ich such' nach meinem Ziel mein Leben lang,
ja werd' zuletzt den Tod noch vor ihm finden.

Seit Jahren schon beneide ich die Blinden
um ihren sich'ren, unbeirrten Gang:
Als lüd' ein off'nes Tor sie zum Empfang,
das meinem Blick wie Rauch pflegt zu entschwinden.

Vielleicht ist Täuschung, Trug nur jener Stern?
Hält gar, statt hinzuführen, er mich fern?
Bin ich womöglich nur im Kreis gegangen
und kann aus dem Grund nie ans Ziel gelangen?

"Was suchst du, Fremder?", fragte heut' ein Kind.
"Du gehst so seltsam ziellos. Bist du blind?"



- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

All meinen treuen LEsern ein gesegnetes Weihnachtsfest!
SergeD.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 22.12.2013
Kategorie: Religion & Glauben

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook