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Ulysses

SergeD. - Januar 2010

Zu neuen Ufern! Zelte abgebrochen!
Verbrenn, was unnütz, oder wirf es weg!
Ein frischer Mut nur sei dein Marschgepäck.
Na los, beweg schon deine alten Knochen!

Zu neuen Ufern! Und in drei, vier Wochen
fühlst wohl du dich bereits am andern Fleck,
bist froh, heraus zu sein aus diesem Dreck.
Die Hoffnung hat dir nicht zuviel versprochen.

Das alte Ufer hält dich noch? Vergiß es!
Von Strand zu Strand trieb weiter einst Ulysses.
Durch Zorn der Götter oder Gunst des Glücks?

Doch endlich, vor Erschöpfung eingeschlafen,
im Traum, gelangt' er in den Heimathafen.
Zu neuen Ufern! - Sind es die der Styx?





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 22.03.2010
Kategorie: Hoffnung

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