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Wes Brot ich eß ...

SergeD. - Januar 2011

Mannhafter, konsequenter wär' der Tod,
gewiß. Und eines schwarzen Tages ring
ich mich dazu wohl durch auch und bezwing
die Angst und das katholische Verbot.

"Es leiden andre weitaus schlimm're Not",
sagt ihr. "Dir geht's doch gut! Sei froh und sing!"
Froh bin ich freilich nicht, doch ich verschling
bis heut' den zugeworf'nen Kanten Brot.

Er reicht zum Leben, stimmt. Wer braucht schon Butter!?
Ein Hund wird bloß zu fett von zuviel Futter.
Und Brot und Wasser macht auch keine Gicht.

Welch Undank drum, zu dem ich mich vermesse!
Obwohl ich nämlich euer Brot zwar esse -
vergebt mir: eure Lieder sing ich nicht.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 10.01.2011
Kategorie: Aphorismen & Zitate

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