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Das Fest

SergeD. - 14. März 2013

Das Fest

(Conrad Ferdinand Meyer gewidmet)


Die Fackeln sind gelöscht, das Fest verklungen.
Getrunken ward, gelallt, manch Kinderei
getrieben, rebelliert auch kühn und frei,
das Hohelied der Jugendkraft gesungen.

Das Tanzbein haben Bursch und Dirn geschwungen
und manche fanden sich zu zwei und zwei,
entschwanden still ins Dickicht nahebei
und blieben dort zur Nacht. So sind die Jungen.

Die Alten, schon zu schwach für Tanz und Kosen,
ergötzten sich bei Wein und regem Plausch,
Erkenntnis- und Erinnerungentausch
und fanden tausend Gründe, anzustoßen -

vor allem den: wie rasch die Zeit entwischt,
das Fest verklingt, der Fackelschein erlischt.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 17.03.2013
Kategorie: Nachdenkliches

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