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Auf Rachefeldzug

SergeD. - August 2017

Durch die finstersten Spelunken
zieh ich nun des Nachts umher,
bis ich jede leergetrunken.
Doch mein Herz bleibt trotzdem schwer.

Weiber, die nur eines wollen,
pirschen sich heran: Na, du?
Ich werd unwirsch und sie schmollen,
aber lassen mich in Ruh.

Mann, wie ich die Schnauze voll hab
von dem ungetreuen Pack!
Mann, was ich für einen Groll hab!
Ihr geht so mir auf den Sack!

Nichts als Ärger könnt ihr machen!
Brecht mit Lust ein Männerherz,
um euch drüber krankzulachen.
Euch ist Liebe nur ein Scherz.

Mir gibt keine mehr den Laufpaß,
setzt mich vor die Tür eiskalt!
Weil ich künftig besser aufpaß
und mein Herz für mich behalt.

Mein Freund soll der Alkohol sein!
Der wirft höchstens mich vom Stuhl,
doch nicht aus dem Bett. Zum Wohlsein!
Oder ich werd einfach schwul ...

Da, in meiner Schwächephase
früh um viere, hockt erneut
eine sich mir vor die Nase,
die sich, scheint's, vor gar nichts scheut.

Sie kann meinen Schmerz verstehen,
sagt sie, und sie heißt Yvonne.
Ob wir auf ihr Zimmer gehen?
Tja – das hast du nun davon!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 13.08.2017
Kategorie: Herzschmerz & Liebeskummer

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