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Hiob

SergeD. - Januar 2010

Dich hat aus Wenigen er auserwählt.
Dir gab er seinen ganz besond'ren Segen -
und hat dich dem ans Herz gelegt deswegen
von seinen Teufeln, der am besten quält,

der Schicht um Schicht die Haut vom Leib dir schält,
um mählich deine Fibern bloßzulegen.
Was fluchst du immer noch und kämpfst dagegen?
Auch deines Leidens Tage sind gezählt.

Ertrag es nolens-volens bis dahin
und frag nicht immer wieder nach dem Sinn!
Es gibt, soweit erkennbar, nämlich keinen;

gibt keinen Sieg, für den das Leid dich stählt,
ja gibt vermutlich nicht einmal den Einen,
von dem du glaubst, er hab' dich auserwählt.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 15.03.2010
Kategorie: Religion & Glauben

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