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Wodka-Willy

SergeD. - Januar 2012

Zum Glück sei dieser Winter nicht so kalt
und wenig Schnee: fußfreundlich sozusagen.
Er grinst. Sein Schuhwerk stammt aus bessern Tagen
und auch sein Mantel ist jahrzehntealt.

Bei Sonne ist der Park sein Aufenthalt.
Sie haben seine Bank nicht weggetragen.
Die Wodkas braucht er für den warmen Magen.
Zweimal schon war er in der Heilanstalt.

Er hat ein Radio mit Batterie.
Die Bundesliga, die versäumt er nie.
Er weiß, wo man den nächsten Trainer schaßt.

Verlierer darf es eben nirgends geben.
Erfolg zählt - und sonst nichts. So ist das Leben.
Der Zweite kriegt schon einen Tritt verpaßt.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 16.01.2012
Kategorie: Nachdenkliches

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