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Frevel und Strafe

SergeD. - Januar 2015

Ich schlachtete kein Lamm Dir, ich vergoß
mein eigen Blut an Deinem Hochaltare,
erflehend, daß ich Deinen Leib gewahre,
wie noch kein Sterblicher ihn je genoß.

Und Du erschienst. Vom Haupt hernieder floß,
ringlige Zier dem stolzen Brüstchenpaare,
das Wellenspiel, o Göttin, Deiner Haare,
blond wie der Flaum, der weich im Schoß Dir sproß.

Du lächeltest, doch grausam war Dein Wort:
"Nun hast du mich gesehen. Und zur Strafe
bleibst fortan lebenslänglich du mein Sklave."

Des Tempels Tor sprang auf. Ich ward gefunden,
zurückgeholt ins Leben und verbunden.
Als ich zu mir kam, war Dein Tempel fort.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 05.02.2015
Kategorie: Mystisches & Unheimliches

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