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Der himmlische Gesang

SergeD. - April 2014

Ich lasse mich von ihnen nicht mehr stören.
Ich sage nichts, ich igle mich nur ein.
Sie mögen noch so zürnen, wüten, schrei'n,
mir drohen, daß sie die Geduld verlören,

dann wieder kühl und sachlich mich beschwören:
die Professoren kriegen mich nicht klein.
Anscheinend sind sie taub – und ich allein,
sonst niemand, kann den Sang, den süßen, hören.

Sie geben mir Tabletten, Säfte, Spritzen.
Was hilft das, wenn sie auf den Ohren sitzen!?
Ich streit' nicht mehr, lausch' nur den Engelschören
in meinem Kopf, dem himmlischen Gesang ...

Wie schwer muß aber – frag' ich mich schon lang –
wohl ihre Schuld sein, da sie ihn nicht hören?!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 24.04.2014
Kategorie: Krankheit & Gebrechen

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