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'S Glocknleitn

SergeD. - Herbst 2009

'S Glocknleitn

(aus de Häglwerther Säsoneddl)


Diam wenn i auf meim Bangerl so sinnier
am Sä, derschreckd mi von der drentern Seitn,
vom Glosterkiacherl her, a Glocknleitn.
Na kimmd's säitsamerweis mir grod so fier,

ois gäiterd dees Geleit alloanigs mir
und woiterd mir, sunst neamand, wos bedeitn.
Ja, Zeid vergähd, dees kone ned beschdreitn;
oid were, wiare säiwer rechd guad gschbier.

Und freile hob i mi aa diam scho gfrogd,
wann woi fier mi des letzde Schdinderl schlogd.
Ma woaß's hoid ned. Und wenn, daad's aa nix nitzn.
Am Endd bist woi drauf nia ganz vorbereit ...

I mächert gern do auf meim Bangerl sitzn
am Sä, wenn mir de oane Glockn leit.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 26.06.2010
Kategorie: Nachdenkliches

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