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Jenseits der Menschen

SergeD. - Juni 2011

Vielleicht wird es doch einst gelingen.
Vielleicht erst wenn keiner mehr spricht,
wenn Babylons Turmbau zerbricht,
nur Schwalben ins Schwarz sich noch schwingen.

Vielleicht schläft es doch in den Dingen,
das Lied - nur: wir hören es nicht.
Und einst greift ein Baum hoch ins Licht,
die Sonne uns wiederzubringen.

Doch angesichts dessen, wie blind
und fühllos wir heute schon sind,
durch nichts zur Vernunft mehr zu zwingen …

Wir haben das Menschsein verlernt.
Nur jenseits von uns, weit entfernt,
sind Lieder vielleicht noch zu singen.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 16.06.2011
Kategorie: Nachdenkliches

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