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Getrennter Wege

SergeD. - August 2006

Getrennter Wege

(Kapiteleinleitungsgedicht 7 aus: Weggabelungen)


Ob manchen Weg wir anders wohl begännen,
wenn anfangs schon wir wüßten, welche Frist
das Schicksal uns mit jemandem bemißt,
eh' dessen Weg und unserer sich trennen?

Wär's Segen, Fluch, die Dauer schon zu kennen,
auf die ein Weggefährte bei uns ist?
Nun: manche scheiden, die man nie vergißt,
für die im Herzen ewig Kerzen brennen.

Wer hätte Einfluß auf des Schicksals Walten?
Wer hätt' ein Recht, den andern aufzuhalten,
zu bitten, überreden, daß er bleibe,
die eig'nen Pläne zu den Akten lege?

Vom Weg abbringen? Nein, da scheint beileibe
doch richtiger, man geht getrennter Wege ...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 25.08.2009
Kategorie: Beziehung

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