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C' est la vie

SergeD. - Juli 2016

Es ist des Menschen Drang, nach Glück zu streben –
das heißt: nach dem, was er für sein Glück hält.
So oft er auf die Schnauze dabei fällt:
er pflegt sich immer wieder zu erheben,

doch peu à peu zufrieden sich zu geben
mit Kleinerm, als er einst sich vorgestellt.
Die Stein' und Pfeile, die das Schicksal schnellt,
das tückische, sind unausweichlich eben.

Dem Weisen reicht auch schon ein kleines Stückchen
vom großen Kuchen, statt des Glücks ein Glückchen:
Bescheidenen geht weniger daneben.

Unweise aber wird und unbescheiden
der Mensch geboren. Also muß er leiden.
"Das ist", spricht eine kluge Frau, "das Leben".





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 17.07.2016
Kategorie: Philosophisches & Tiefgründiges

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