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Flammendes Atlantis

SergeD. - Januar 2015

Ja, stimmt: ich bin in meiner Seele krank
und treibe kompaßlos auf allen Meeren,
mich sehnend, wie Odysseus, heimzukehren.
Wohin – da mein Atlantis doch versank,

mein Herz für alle Ewigkeit ertrank?!
Was wollen mich die Götter damit lehren,
daß meinen Untergang sie mir verwehren?
Erwarten sie dafür von mir gar Dank?

Ja, auch das Schöne, heißt es, müsse sterben.
Und während mich nun Wind und Wetter gerben,
liegst du am Meeresgrund, weiß, strahlend, blank.

Heil dir, Atlantis! Keine noch so herben
Sturmfluten können mir dein Bild verderben.
Du lohst wie eine Flamme rein und schlank.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 01.02.2015
Kategorie: Sehnsucht

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