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Grinsen eines zu Bekannten

SergeD. - November 2007

Nein, ganz ist meine Feder noch nicht stumpf!
Ihr sagt, euch öde das, was ich so dicht',
längst an, ihr kenntet's. Aber täuscht euch nicht!
Denselben Geist, den ihr für drög' und dumpf

erklärt habt, feiert heut' ihr im Triumph -
bloß weil er nicht aus meinem Munde spricht.
Ich grins' - im Innern, nicht mit dem Gesicht:
ein Pokerspieler mit dem Siegestrumpf.

Dann sind es also gar nicht meine Themen,
die schwerverdaulich-kritisch-unbequemen,
die ihr nicht wollt mehr, nein: ich selber bin's!

Nun, eine Maske kann ich leicht mir leih'n.
Was soll's? Die Menschheit will betrogen sein!
Vergebt jedoch, wenn ich im Innern grins'!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 27.11.2007
Kategorie: Feste & Feiertage

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