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Die Weihe durch den Herrn

SergeD. - April 2012

Die Weihe durch den Herrn

(aus den "Georgica")


Gehorsam tratest du in mein Gemach,
verneigtest dich sehr tief und auch sehr lange,
die Röte zu verbergen deiner Wange,
da erstmals mein Mund deinen Namen sprach.

Erzitternd gabst du meinem Arme nach,
erlaubtest, daß er enger dich umfange,
den Gürtel sanft dir löse und die Spange.
O heilig Schweigen, das nur Seufzen brach!

Mich reizte deiner Jugend erste Blüte;
dich freute, daß dein Herr für dich erglühte ...
O heil'ge Schönheit, höchste Göttergabe!

Dann hast zum Dank, daß ich dich auserkoren,
du Treue mir bis in den Tod geschworen.
Ja, heilig sei dir meine Liebe, Knabe!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 04.08.2012
Kategorie: Beziehung

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