Meim Säblick aufn Grund ganga

Meim Säblick aufn Grund ganga

(aus de Häglwerther Säsoneddl)


A Andrer schaud gern diaf in'n Maßgruag nei,
i hoid in'n Sä. Warum? Wos sieg i drin?
Do kimmd mer vom Narziß de Gschicht in'n Sinn.
Suach i mei Schbiaglbuid bloß? Konn des sei?

I schbriech me von der Eitelkeid ned frei -
doch bloß von der, daß i am laudern schbinn.
Daß i a Addrackzion zum Oschaun bin,
dees buit i mer bei oller Liab ned ei.

Wos schaug i na in'n Sä? - Vialeicht ja schwimme
auf seine Wäin weid in Gedankn naus
aufs Meer, wo's ruig is, ganz schbiaglglatt ...

Vialeicht sieg i mi drum am Sä ned satt,
wei oiwei se a Schdickerl, a diafblaus -
wenn aa a gloans bloß -, schbiagld drin vom Himme.