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Gratwanderer

SergeD. - Silvester 2011

Geschafft! Vollbracht! Auch dieser Berg erklommen!
Der Marsch war schwer: voll Tränen, Blut und Schweiß.
Der Marsch wohin? Voran ins ewige Eis …
Der Marsch wofür? Zu wessen Nutz und Frommen?

Die Sicht ins Tal voraus ist dunstverschwommen.
Ob schön es ist, ob schreckenvoll - wer weiß?
Muß ich's durchwandern denn um jeden Preis?
Und wenn: bin ich dann endlich angekommen?

Ein letzter Blick zurück, wie jedesmal …
Von Grat zu Grat erhöht sich auch die Zahl
verbrannter Schiffe hinter meinem Rücken,
verlor'ner Träume, abgebroch'ner Brücken.

Am Horizont das nächste Bergmassiv ...
Haust hinter ihm dann endlich, der mich rief?


_ _ _ _ _


Alles LEsern ein fried- und freudevolles "Tal" 2012
wünscht

SergeD.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 30.12.2011
Kategorie: Feste & Feiertage

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