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Glutaugen

SergeD. - Januar 2006

Ob je ich wieder fürs Leben taugen kann?
Stets glühn im Geiste mich deine Augen an!

Schwarz wie der Wolkenhimmel um Mitternacht
glühn stets im Geiste mich deine Augen an.

Schwarz - und doch glänzend wie mit Juwelenpracht -
glühn stets im Geiste mich deine Augen an.

Tief und geheimnisvoll wie ein Brunnenschacht
glühn stets im Geiste mich deine Augen an.

Mit unentrinnbarer Hexenzaubermacht
glühn stets im Geiste mich deine Augen an.

Weil ganz genau du weißt, was mich hilflos macht,
glühn stets im Geiste mich deine Augen an.

Weil du genießt, daß nach dir ich seufz und schmacht,
glühn stets im Geiste mich deine Augen an.

Ich werd noch vollends um den Verstand gebracht,
glühn stets im Geiste mich deine Augen an.

Hör auch von allen ich mich schon ausgelacht -
glühn stets im Geiste mich deine Augen an.

Dich nicht mehr sehn? Ach, sooft ich dran gedacht,
glühn stets im Geiste mich deine Augen an.

Doch wüßt' ich Süß'res, am Morgen aufgewacht,
als daß mich du glühst mit diesen Augen an?!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 24.01.2006
Kategorie: Nachdenkliches

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