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Nomina nuda tenemus

SergeD. - Dezember 2011

Wie bunt und zahlreich sie im Frühling kamen,
die Blumen! Wie es blühte rings und sproß -
fast ohne daß ich gärtnerte und goß!
Doch nun ist Winter und die Triebe lahmen.

Du rufst die Rose nicht durch ihren Namen.
Sie blüht nicht mehr, wenn ihre Zeit verfloß.
Ob nur der Winter ihr das Ohr verschloß?
Verbirgt im Beet ein Rest sich noch von Samen?

Schläft schon ein neuer Frühling unterm Schnee?
Nur Hoffnung bleibt - und Bilder im Linné,
solang der Frost fegt über meine Brache.

Doch wenn die ersten Sonnenstrahlen fallen
durchs Schneegewölk, beginn' ich neu zu lallen.
Nur: Rosen bleiben Rosen, Sprache Sprache.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 04.12.2011
Kategorie: Sehnsucht

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