Wäidfluchd

Wäidfluchd

(aus de Häglwerther Säsoneddl)



Iatz konnst nadierlich song, wos i do dreib,
dees is a Grambf, dees hod koa Mensch ned bschdäid.
Daß i davolaaf vor der wahren Wäid,
de Zeid, wias is, zum ackzebbdiern mi schdreib,

indem i meine Säsoneddl schreib.
I griag dafier ja ned amoi a Gäid. -
Und wenn fier mi hoid no wos anders zäid?
Und wenn i gern a oider Kindskopf bleib?

Es schdimmd: i bring der Menschheid mid meim Schbinna
koan Nutzn, und wos rauskimmd bei meim Sinna,
hamm gwieß scho andre vor mir denkt - und gscheider!

Doch zuageem werst: es duad koam Menschn wäh,
wenn i mi flichd in mei Idill am Sä.
Und drum sinnier und schbinn und schreib i weider.