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Gewitterwolken

SergeD. - 27. Mai 2017

Am Himmel mehren sich die Unheilszeichen
und fernes Donnergrollen dringt ans Ohr,
das ahnen läßt: da steht etwas bevor,
mit nichts schon Dagewes'nem zu vergleichen.

Dem Rad der Zeit greift niemand in die Speichen.
Wer an das Heut' sein Herz hängt, ist ein Tor,
der morgen schon ans Gestern sich verlor,
unfähig, je es wieder zu erreichen.

So heftig du dich auch dagegenstemmst,
du rast in Richtung Zukunft, ungebremst,
und weißt genau, wo deine Schußfahrt mündet:

in jenem ungeheu'ren schwarzen Loch,
von dem der wolkenschwere Himmel kündet.
Noch droht er nur damit. – Wie lange noch?





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 28.05.2017
Kategorie: Angst

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