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Der Weg zu Ihm

SergeD. - August 2006

Der Weg zu Ihm

(Kapiteleinleitungsgedicht 8 aus: Weggabelungen)


Wir haben mit der Kindheit sie verloren,
die instinktive Kenntnis der Adresse
und für den Weg zu Ihm die Reisepässe,
stehn oft im Wald und vor verschloss'nen Toren.

Wir feiern Weihnacht, daß Sein Sohn geboren,
längst mehr aus Tradition denn aus Int'resse,
besuchen auch vielleicht die Ostermesse,
doch stößt Sein Wort bei uns auf taube Ohren.

Der Pfad ist schmal. Schlingpflanzen, Unkraut wuchern:
Irrwege, Zweifel, stärker als Gebete.
Und kein Weg ist wie dieser so intim.

Leicht macht Er's nicht gerade seinen Suchern:
Sie müssen durch die Hölle, mit Machete
und Mut den Weg erkämpfen sich zu Ihm.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 01.09.2009
Kategorie: Religion & Glauben

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