Auf-/zuklappen

In Scherben

SergeD. - Dezember 2011

Die Gläser, draus wir jenen Wein getrunken -
erinnerst du dich? -, der zum Paar uns band:
wir warfen sie - ich wollt' es - an die Wand.
Sie sollten nicht mit unsrer Liebe prunken

und niemand mehr in sie die Lippen tunken.
Nur was zerscherbt ward, jeder spät'ren Hand
auf immerdar entzogen, hat Bestand.
Schon Zweitgebrauchtes ist im Wert gesunken.

So einmalgültig wie die Gläser bliebe,
erhoffte ich mir damals, unsre Liebe,
ich frauenfremder Tor. Und dann? Vorbei!

Selbst noch so große Liebe könne sterben,
hast du gesagt. Da mußt' ich dich zerscherben,
blutrot - wie damals unser Wein … Verzeih!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 09.05.2013
Kategorie: Beziehung

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook