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Der Lauf der Zeit

SergeD. - Oktober 2013

Den Jugendstolz und -glanz vergiß, den frühen!
Das Heimweh nach dem Damals unterdrück!
Was früher war, kehrt nimmermehr zurück.
Verglomm'nes kann kein zweitesmal erglühen.

Du magst dich noch so um den Schein bemühen,
du alterst dennoch, spürst du, Stück für Stück.
Vielleicht besteht das einzig wahre Glück
im Anerkennen, langsam zu verblühen.

Weich Spiegeln aus und steig auf keine Waage!
Wem willst du denn auf deine alten Tage
noch imponieren? Deiner Eitelkeit?

Das Schicksal Tithons war es, zu verschrumpeln.
Und du wirst deinem Grab entgegenhumpeln.
Nimm's endlich hin! Das ist der Lauf der Zeit.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 18.10.2013
Kategorie: Philosophisches & Tiefgründiges

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