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Rauhreiftage

SergeD. - Dezember 2011

Sind wir einander nicht seit vielen Jahren
Kalender? An einander seh'n wir zwei:
der Sommer, selbst der Herbst ist nun vorbei.
Wir sind nicht die mehr, die wir früher waren.

Doch geht es so nicht allen alten Paaren?
Der Jahreslauf verändert vielerlei.
Kein Wesen bleibt von seinen Spuren frei.
Und Du, Du trägst nun Rauhreif in den Haaren.

Ein schonungsloser Winterwind aus Norden
faucht Falten uns in Hände und Gesicht.
Doch wir sind längst einander Heim geworden,

Kamin, und frieren beieinander nicht.
Dank Dir fühl' ich im Herzen Mai-Behagen,
mein Sonnenschein - auch in den Rauhreiftagen.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 15.12.2011
Kategorie: Liebesbriefe

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