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Zerbrochen

SergeD. - Februar 2006

Was bis gestern lauter noch und rein war,
reißen böse Worte heut' in Fetzen,
und ich muß erkennen mit Entsetzen,
daß so vieles nur noch schöner Schein war,

daß uns längst schon nicht mehr viel gemein war.
Und wir machen uns ans Zungenwetzen,
um einander spitzer zu verletzen,
sprechen aus, was nie noch fair und fein war.

War all das in dir am Brodeln, Kochen?
Hat schon lang all das in dir gesteckt?
Warum hast du's nie noch ausgesprochen?
Seltsam, was man alles nicht entdeckt...

Mehr als nur Geschirr ist nun zerbrochen.
Nichts klebt Illusionen - und Respekt.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 27.02.2006
Kategorie: Trauriges

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